In den Weiten der Liedberger Felder, Wälder und Wiesen, fernab der großen Verkehrswege fühlen sich unsere Bienen am wohlsten. Dabei achten wir auch darauf, dass die Landwirte, auf deren Terrain unsere Bienen übers Jahr leben und arbeiten, besonders behutsam mit der Natur umgehen. Das ist gut für die Bienen, gut für den Honig und damit gut für uns Menschen. Je nach Witterung und Jahreszeit bestäuben unsere Bienen die ganze Vielfalt prachtvoller Blüten und sammeln so den Nektar, den sie auf wunderbare Weise in wertvollen Honig verwandeln. Liedberger Landhonig. Das flüssige Gold fleissiger Liedberger Bienen.
Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir unseren Kindern Umwelt und Natur näherbringen können. Dazu zählt auch, dass sie lernen, wie wichtig Bienen für die Menschheit sind. Durch die Bienen erfahren sie, wo der Honig herkommt und wie er entsteht. So lernen sie auch, den Wert eines Produktes höher zu schätzen. Dabei werden sie ganz nebenbei mit den verschiedenen Blüten und Baumarten vertraut und lernen durch das ruhige Arbeiten an den Bienenstöcken, Aufgaben leise und entspannt anzugehen. Als Imkerfamilie tun wir etwas für die Natur und gleichzeitig gegen das Bienensterben. Dafür werden wir mit feinstem Liedberger Landhonig belohnt.
Wie erkenne ich eine Honigbiene
Honigbienen unterscheiden sich wesentlich von Wildbienen. Vor allem darin, dass Honigbienen in einem Volk in einem Bienenstock leben, während Wildbienen vorwiegend als Einzelgänger in der Natur nisten.
Die westliche Honigbiene ist braun-schwarz und nicht, wie oft in Kinderfilmen zu sehen, schwarz-gelb.
Ihr Brustteil ist behaart und der Hinterleib weist helle und dunkle Streifen auf. Dies macht sie klar unterscheidbar zur Wespe, deren Hinterleib eine schwarz-gelbe Färbung hat und sich durch die typische „Wespentaille“ auszeichnet. Die Honigbiene hingegen ist deutlich massiger.
Stechen Bienen
Die weiblichen Honigbienen (Arbeiterinnen und Königinnen) besitzen einen Giftstachel, aber nur bei den Arbeiterinnen ist dieser voll ausgebildet. Männliche Bienen, die Drohnen, besitzen keinen Stachel. Generell stechen Honigbienen nur, wenn sie sich oder ihren Bienenstock bedroht fühlen, denn ein Stich besiegelt ihr Schicksal. Im Unterschied zu Wespen , die mehrmals zustechen können und ihren Stachel bei der Insektenjagd nutzen, können Honigbienen ihren Stechapparat nur einmal benutzen und sterben anschließend. Der Widerhaken am Bienenstachel bewirkt, dass dieser in der menschlichen Haut stecken bleibt und die Bienen beim Versuch, diesen zu entfernen, einen Teil ihres Hinterleibs abreißen.
Warum sterben Bienen
Für das Bienensterben sind mehrere Faktoren ursächlich, die oft gemeinsam die Ursachen des Bienensterbens darstellen.
Zum einen finden Honigbienen nicht mehr genug vielseitige Nahrung. In der Landwirtschaft werden immer häufiger Monokulturen angebaut, die nur kurze Zeit blühen. Auch eingesetzte Pestizide bedrohen das Leben der Biene.
Es sind aber auch natürliche Feinde der Bienen, die ihnen das Leben schwer machen. Neben Parasiten wie dem kleinen Beutenkäfer oder dem Bienenwolf und der Bienenlaus ist der größte tierische Feind der Biene die Varroamilbe. Diese aus Asien eingeschleppten Milben befallen die Brut und die Brutzellen und schleppen Viren und Bakterien ein. Wird der Parasit nicht richtig bekämpft, kann dies das Ende für ein ganzes Bienenvolk bedeuten.
Zuletzt ist es auch der Klimawandel, der unseren Bienen zu schaffen macht, weil er ihren natürlichen Lebenszyklus ins Wanken bringt.
Welche Folgen hätte ein Bienensterben
Gäbe es keine Bienen mehr, hätte dies große Auswirkungen auf unsere Ernährung, da die Ernten stark zurückgingen. Alle Nutzpflanzen, die unsere Nahrung sichern, aber vor allem Obst und Gemüse, wären rar. Nicht zuletzt hätte auch die Wirtschaft mit der mangelnden Qualität und dem Rückgang unserer Nutzpflanzen stark zu kämpfen.
Wie kann man der Honigbiene helfen?
Jeder Einzelne von uns kann Bienenhelfer werden und unsere Honigbienen ganz einfach unterstützen.
Maßnahmen zum Schutz der Bienen sind meist nicht aufwendig und bewirken viel: